Geröstetes Paprika-Pesto

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In letzter Zeit haben Tom und ich extrem viel zu tun und dementsprechend nicht die Zeit um Abends noch großartig zu kochen. Da wir beide allerdings nicht auf frisch Gekochtes und das gemeinsame Essen verzichten möchten, haben wir einfach unseren Speiseplan etwas umgestellt. 

Ich koche einfach mehr, so dass wir an mehreren Abenden der Woche Reste essen können, oder es wird vorgekocht, so dass man nur noch ein Paar Nudeln zubereiten oder einen Salat schnippeln muss. 

Unter anderem hat auf diesem neuen Speiseplan ein geröstetes Paprika-Pesto Platz gefunden.

Das Pesto kann wunderbar vorbereitet und in Einmachgläsern verwahrt werden und wie so oft schmeckt es am nächsten Tag sogar noch besser.

Geröstetes Paprika-Pesto

Rezept für 1 großes Glas:

4-5 große saftige rote Paprika
2 Zehen Knoblauch
Je 2-3 Zweige Rosmarin, Thymian und Basilikum
150g Pinienkerne
150g Pecorino
Olivenöl
1TL roter Pfeffer
1 Zitrone
1EL Würztomatenmark
Pfeffer und Salz
1/2TL süßes Paprikapulver

Als erstes muss der Backofengrill eingeschaltet werden. 

Die Paprika kalt waschen, den grünen Stiel, Kerne und das Weisse im Inneren entfernen, vierteln. Knoblauch schälen ebenfalls vierteln. Die Kräuter kalt abbrausen und gut abtropfen.

Ein Backblech mit Backpapier auslegen, die Paprikaviertel mit der Schnittfläche nach unten auslegen. Kräuter samt Knoblauch zwischen den Paprikavierteln verteilen, Paprika mit Olivenöl beträufeln.

Sobald der Grill heiss ist das Blech möglichst nah unter den Grill schieben. Die Paprika so lange grillen bis die Haut anfängt Blasen zu werfen – dabei kann es passieren, dass sie etwas verbrennt, nicht schlimm! Die Paprika wird eh geschält.

Ein Küchentuch anfeuchten, die Paprika aus dem Ofen nehmen und mit dem feuchten Tuch abdecken. Mit einem scharfen Messer die Paprika schälen und in den Küchenmixer geben. Mit dazu kommen ein paar Rosmarinnadeln als auch etwas Knoblauch vom Blech, ausserdem der Basilikum, roter Pfeffer, ein Spritzer Zitrone, Pfeffer, Salz und die Hälfte vom Käse. Alles sehr fein pürieren.

Das Pesto mit Würztomatenmark und Paprikapulver abschmecken, bei Seite stellen.

In einer Pfanne ohne Fett die Pinienkerne goldbraun anrösten.

Nudeln kochen.

Das Pesto final abschmecken.

Beim Abgießen der Nudeln ganz wenig Nudelwasser im Topf behalten und das Pesto unter die heissen Nudeln mischen. Noch mal abschmecken, die Nudeln auf Tellern anrichten und mit dem restlichen Pecorino sowie der Pinienkerne garnieren.

Packt's An – besto pesto! 

Ich glaube, dass ich nächstes mal ein Steinpilzpesto mache …

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  1. Kann man das ganze mit einem Stabmixer machen oder muss man dafür eine Küchenmaschine haben?

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